Über das Projekt
Im Projekt „Durchblick“ werden leerstehende Ladenlokale mit neuem Leben gefüllt. In sechs Popup Dialog-Centern wird die Digitalisierung der Arbeitswelt zum Thema. In dieser Wanderausstellung können die Besucher erleben, wie die Arbeit in Zukunft aussehen könnte, welche Technologien dafür wegbereitend sein werden und welche sozialen und ökologischen Aspekt dabei eine Rolle spielen. Das Projekt möchte von Bürgern erfragen, welche Wünsche und Sorgen sie mit der Digitalisierung von Arbeitswelten verknüpfen, welche Digitalisierung sie sich wünschen und wie sie am besten umzusetzen wäre.
Nicht nur unser privates Leben, sondern auch unsere Arbeit wird zunehmend von der Digitalisierung geprägt. Das hat durchaus angenehme Folgen: Automatisierte Abläufe sorgen dafür, dass gefährliche und sehr anstrengende Arbeitsschritte nicht mehr von Menschen durchgeführt werden müssen. Die Kommunikationstechnologie erlaubt es uns, mit Kollegen auf der ganzen Welt mühelos zusammenzuarbeiten. Andere gute Entwicklungen sind denkbar: Zum Beispiel könnten automatisierte Prozesse Pflegekräfte so entlasten, dass sie mehr Zeit für die Patienten haben. Diese Entwicklung wirft aber auch Fragen auf:
Bei all der Automatisierung – wird meine Arbeit in der Zukunft noch wichtig sein? Wie entwickelt sich das Zwischenmenschliche – werden uns zum Beispiel bald anonyme Roboter ersetzen? Welche ökologischen Auswirkungen hat die Digitalisierung eigentlich? Und wer kümmert sich um all die ethischen Fragen? Und schließlich: Wo können Ihr alle Fragen loswerden, die sich Euch darüber hinaus zu diesem Thema stellen?
Ab Oktober 2018 tourt eine Popup-Ausstellung der besonderen Art durch vier deutsche Städte, die sich Euren Fragen und Antworten widmet. In der Ausstellung präsentieren wir aktuelle Entwicklungen und Trends zur Zukunft der Arbeit und laden Euch ein, mitzumachen: Durch Teilnehmen, Fragen-Stellen, Meinung-Sagen und Kritisieren – wir wollen Eure Vision für die Arbeit der Zukunft hören!
Wir freuen uns auf Euren Besuch und sind neugierig auf Eure Ansichten, Erfahrungen und Wünsche!
Das Projektteam
Collaborating Centre on Sustainable Consumption
and Production, Folkwang Universität der Künste, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie